Überlingen Campingplatz Schwierigkeit:
von leicht über mittel
bis hoch. Sowohl Steilwand als Tiefe:
Steilwand von 0 bis ca.30
m, gefolgt von steil abfallender Halde Sicht:
im Winter gut, im Sommer
überwiegend die oberen Meter schlecht, Aktuell: Anfahrt
/ Lage:von Sipplingen
nach Überlingen hinein, vorbei an den Eine Übersicht des Tauchplatzes und der Anfahrt ist auf
Nächste Füllmöglichkeit: Direkt auf dem Campingplatz, bei Adventure Diving Sipplingen/Überlingen oder bei B.T.Z. Überlingen |
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Parkmöglichkeit: Auf dem Campingplatz oder (umsonst) am Westbahnhof
sowie auf der Strasse zum Westbad.
Gebühren: Übernachtung, Parken und Füllen siehe Gebühren Campingplatz.
Parken auf dem Parkplatz Banhof Überlingen-Therme 1 Euro / Stunde
Beschreibung:
Dieser Tauchplatz steht im Sommer nur Übernachtungsgästen des Campingplatzes zur
Verfügung. Ebenfalls ist nur Gästen des Campingplatzes die Füllanlage
zugänglich. Damit ist dieser Platz ideal für Taucher,
die während eines
mehrtägigen Besuches am Bodensee vor allem eines wollen:
möglichst viel
Tauchen. Durch die steil abfallende Mauer zum Wasser und den nur
schmalen Nichtschwimmerbereich für Taucher mit Kindern aber
eher
ungeeignet.
Im Winter steht dieser Platz nach einer Initiative des Arbeitskreis Sicheres Tauchen im Bodensee auch allen anderen Tauchern zur Verfügung.
Besonders günstig für
Taucher liegen die Parzellen am Eingang des
Campingplatzes, denn unmittelbar neben dem Eingang ist der
Taucheinstieg. Die beiden anderen Zugänge zum See sind ausschliesslich
Badenden vorbehalten. Manche Schwimmer empfinden Taucher unter
sich als
unangenehm. Deshalb kein Tauchen im (hier ohnehin sehr schmalen)
flachen
Badebereich! Einstieg ausschliesslich am Rand des Badebereichs.
Der Taucheinstieg könnte
besser nicht sein: eine Treppe, zur Hälfte mit
Anti-Rutschmatten belegt, führt zum Wasser. Der Einstiegsbereich
im
Wasser ist betoniert, eine Tauchflagge ist fest installiert. Nur
bei
Sturm ist auf den Wellenschlag an der Mauer zu achten, die ansonsten
zum
Flossenanziehen benutzt werden kann.
Zwei Einstiege bieten sich an:
* Man schwimmt wenige Meter zur Kante der Steilwand und taucht
dort ab
(Die Steilwandrouten)
* Ausserhalb des Badebereichs schwimmt man der Kante der Steilwand
rechts entlang (NW), passiert den mittleren Einstieg und taucht
an den
beiden Weiden an der Halde ab (Haldenroute).
Die Steilwandrouten
Direkt am Taucheinstieg vom Ufer
aus nach links (SO) findet sich
unmittelbar unter der Wasseroberfläche beginnend eine sehr
schöne,
zerklüftete Steilwand, die erst in Tiefen von 20 bis zu 30
m in steil
abfallende Halde übergeht. Hier werden alle Wünsche
von erfahrenen
Steilwandtauchern erfüllt. (Schwarze Route in der Skizze)
Eine einfachere Route erhält
man, wenn am Taucheinstieg zum Fuss der
Wand in ca. 22-24 m abgestiege wird, man dann der Halde nach rechts
(NW)
folgt und über ein Geröllfeld wieder an der Steilwand
ankommt, an der im
Flachen ausgetaucht wird. (Rote Route in der Skizze).
Die Haldenroute
Wer sich an einen Steilwandabstieg
noch nicht herantraut schwimmt vom
Taucheinstieg zunächst an der Wasseroberfläche der Kante
entlang nach
rechts (NW). An der einzelnen Weide hinter dem mittleren Einstieg
schwimmt man vorbei bis zu den zwei unmittelbar nebeneinander
stehenden
Weiden. Dort kann man über die Halde abtauchen und findet
mehrere
einzelne Felsblöcke sowie in ca. 18 - 20 m einen grossen
Fels. Am Fuss
der Steilwand kann man an dieser ein Stück folgen und dann
dort flach
austauchen. (grüne Route in der Skizze)
Der "Goldbacher Stollen"
Die Loren und andere Reste, denen
man auf Tauchgängen vor dem Campingplatz begegnet, stammen
vermutlich von 1944/1945, als begonnen
wurde, kriegswichtige Industrie aus Friedrichshafen zu dezentralisiern
und im "Goldacher
Stollen" einzugraben. Dieser befindet sich im
Molassefelsen unmittelbar hinter dem Campingplatz. Heute ist dort
eine Gedenkstätte für die Zwangsarbeiter, welche beim
Bau des Stollens
gelitten haben.
Übersichtsskizze:
Für diese Beschreibung vielen Dank an Matze!
Sicherheitsregeln |
© 2004 Olaf Trittel und Matze dieser Ausdruck entspricht der Version vom